architecture . landscape . urbanism
Alt und Neu verbinden - Rosenhang der barocken Karlsaue

Verhandlungsverfahren, 2018-2022, Kassel

Planungspartner:
Riehl Bauermann + Partner (LPH 6-8)

Der denkmalgeschützte Rosenhang liegt in der Kasseler Südstadt, am nordwestlichen Rand der Karlsaue und bildet die städtebaulich-topographisch bedeutsame Kante der Kasseler Oberstadt in die Parkanlage. Sie gilt als eine Schlüsselstelle in der Historie der Kasseler Stadtentwicklung nach Süden. Der Entwurf Hermann Matterns, einer der wichtigsten Landschaftsarchitekten seiner Zeit, zur Bundesgartenschau 1955, stellt einen wesentlichen Beitrag zum Wiederaufbau der Kasseler Innenstadt dar. In seiner heutigen Form weist nur noch der Kernbereich des Rosenhangs die originale Gestaltung auf, die Randbereiche sind durch mehrfache Eingriffe im Laufe der Zeit überprägt. Auf einer Fläche von 3 ha wurden Mauerwerk und Treppen fachgerecht saniert, sodass die geplanten Maßnahmen das ursprüngliche, historische Bild sichern und stärken und die originalen Strukturen und Materialien erhalten bleiben. Anhand neuer Stellstufen-Anlagen wird der Rosenhang mit der Gustav-Mahler-Treppe verknüpft.