Über den Höhenunterschied von 200 m hat sich im Amtshausberg Vlotho der historische „Apothekerweg“, durch seine Jahrhunderte lange Nutzung als Verbindungsweg von Burg zur Stadt, in die Topografie eingegraben. Ziel war es, den Hohlweg aus dem Mittelalter wieder gangbar und erlebbar zu machen. Eine Stufenanlage, gebaut als Setzpacklage mit grob gebrochenen Wesersandstein aus dem örtlichen Bruch, wird in die bodenarchäologisch wertvolle Landschaftsstruktur eingearbeitet, wobei darauf geachtet wurde, den Bestand weitgehend zu erhalten. Malerisch wachsende Stammformationen aus durchwachsenen Hainbuchenhecken rahmen den Weg und können vom Besucher nun wieder gesehen und erlebt werden.